- eskamotieren
- es|ka|mo|tie|ren 〈V. tr.; hat〉1. etwas od. jmdn. \eskamotieren wegzaubern, verschwinden lassen2. etwas \eskamotieren etwas durch viel Gerede, große Worte verdecken, in Vergessenheit geraten lassen[<frz. escamoter „wegzaubern“]
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es|ka|mo|tie|ren <sw. V.; hat [frz. escamoter, viell. < provenz. escamo(u)tar, zu: escamar = zerfasern, urspr. wohl = abschuppen, zu: escama = Schuppe, über das Vlat. zu gleichbed. lat. squama] (bildungsspr.):a) durch einen [Taschenspieler]trick, durch ein [Zauber]kunststück verschwinden lassen; wegzaubern;b) durch gezwungene Erklärungen scheinbar zum Verschwinden bringen; weginterpretieren.* * *
es|ka|mo|tie|ren <sw. V.; hat [frz. escamoter, viell. < provenz. escamo(u)tar, zu: escamar = zerfasern, urspr. wohl = abschuppen, zu: escama = Schuppe, über das Vlat. zu gleichbed. lat. squama] (bildungsspr.): a) durch einen [Taschenspieler]trick, durch ein [Zauber]kunststück verschwinden lassen; wegzaubern: Dass man heutzutage ... Gegenstände aus einem geschlossenen Hohlkörper heraus e. kann (Marek, Notizen 27); b) durch gezwungene Erklärungen scheinbar zum Verschwinden bringen; weginterpretieren: Worauf es ankäme, das wird eskamotiert (Enzensberger, Einzelheiten I, 96); dass die Behauptung einer unpolitischen Wissenschaft das Problem eskamotiert (Nuissl, Hochschulreform 213); alles nicht mit dem Dasein einverstandene Bewusstsein zu e. (Adorno, Prismen 19).
Universal-Lexikon. 2012.